LichtBildZeit-Festival

Am 13. und 14. März 2026 findet zum 12. Mal das Mühlhäuser Festival Lichtbildzeit statt!

Die Vorbereitungen laufen auf bereits an. Wie in den Vorjahren wird das Festival am Freitagabend mit einem Langvortrag eröffnet. Selbiger ist noch nicht ausgewählt – also lasst euch überraschen.

Am Samstag findet wieder der Nachmittag der Kurzvorträge statt. Es ist die Bühne für jeden, der sich traut, uns mit einem spannenden Thema für 15 Minuten zu verzaubern. Das Publikum wählt im Anschluss seinen Lieblingsbeitrag. Falls du dabeisein möchtest, schicke uns gern zeitnah deine Kurzbewerbung. Wir freuen uns darauf! Unter dem Reiter „Nachmittag der Kurzbeiträge“ findest du alle Infos.

Den Samstagabend wird dann der Publikumsliebling des Vorjahres, Simon Müller aus Leipzig, den Abend gestalten:

Afghanistan per Anhalter – Zwischen Mystik und Taliban

2024 macht sich Simon Müller von Deutschland aus per Anhalter auf in das scheinbar gefährlichste Land der Welt.

Mit einem wachsenden Bart und in lokaler Kleidung taucht er ein, in ein Land, das so intensiv, so wild und völlig anders ist als alles, was er je gesehen hat. Ohne Guide reist er einen Monat durch Afghanistan, um das Leben dort hautnah zu erleben – jenseits dessen, was er zu wissen glaubt.

Er begegnet neben Armut und Unrecht auch sehr vielen unglaublich tollen, gastfreundlichen und interessierten Menschen. Seine Persisch-Kenntnisse helfen ihm dabei, den unterschiedlichsten Meinungen und Geschichten zu lauschen.

Immer wieder trifft er auch auf die Taliban – sei es, dass sie ihn mitnehmen, für ihn Autos anhalten oder versuchen, ihn vom Trampen abzuhalten.

Simon vereinbart auch ein Treffen mit zwei afghanischen Frauen, weil er ihre Perspektive hören will. Eine höchst gefährliche Angelegenheit…

In seinem Multimedia-Bericht nimmt Simon die Zuschauer mit auf eine Reise voller Mystik, Schönheit und Abenteuer. Er eröffnet nicht nur spannende Einblicke in das Leben unter dem Taliban-Regime, sondern verfolgt auch die Spuren des großen Mystikers und Poeten Rumi, der im heutigen Afghanistan geboren sein soll. Es ist eine Reise ins Ungewisse, weg vom Schwarz-Weiß-Denken und hinein ins Geheimnis.

Ein besonderes Highlight des Abends sind mehrere eigene Lieder, die unterwegs entstanden sind.