Siem Reap – Stätte der alten Tempel
Irgendwie gehört es wohl zum Standardprogramm: Wenn man schon mal in Kambodscha ist, sollte man die weltberühmten Tempel um Ankor Wat besuchen. Also stand auch für uns die Stadt Siem Reap mit auf dem Plan. Was sollen wir sagen: So um die zwei bis drei Millionen Menschen kommen jährlich hierher. Wir waren zwei davon im Jahr 2018, die sich in dem Gewühle zurecht finden mussten. Nach etwa sechs Stunden Führung mit einem privaten, deutschsprachigen Reiseleiter (den Luxus haben wir uns gegönnt, auch wenn der ziemlich teuer war), konnten wir keine alten Steine mehr sehen. Auch die sintflutartigen Informationen sind dann nur noch an unseren Ohren vorbeigerauscht. Froh, nun auch den letzten der Tempel geschafft zu haben, ging es zurück ins Städtchen. Das müssen sich wohl alle Tempelbesucher gesagt haben, so rappelvoll mit Gästen waren die Straßen und Gassen. Und nun war Party angesagt: Aus beinah jedem Café und jeder Kneipe wummerten die Bässe und grölte Musik. Eine einzige Kakofonie machte sich breit – bis tief in die Nacht und den frühen Morgen hinein. Dann löste der muslimische Gebetssänger ab. Er war auch nicht gerade leise.
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